Comida Peruana – Abwechslung auf den Tisch

Nachdem wir knapp 7 Monate durch Südamerika gereist sind, haben wir einen recht guten Überblick über die jeweiligen Landesküchen bekommen. In vielen südamerikanischen Ländern besteht die Hauptkost aus Reis, Bohnen, Fleisch. Davon abgesehen gibt es in jedem Land noch eigene Spezialitäten – nirgendwo fanden wir diese jedoch so vielseitig und überall verfügbar wie in Perú.

Ob andere Fleischsorten (z.B. Alpaca, Lama, Meerschweinchen), Zubereitungsarten (z.B. roher Fisch in Limettensauce) oder Würzarten (chinesische Einflüsse!) – das Angebot an peruanischen Speisen war größer als wir während unseres kurzen Aufenthalts probieren konnten.

Hier ein paar Beispiele:

Ceviche
Ceviche ist ein Gericht bestehend aus rohem Fisch und/oder Meeresfrüchten – mariniert in einer Limettensauce, meist etwas scharf angewürzt. Variante: mit Kokosmilch und Frühlingszwiebeln gemischt („a la Oriental“).

Von dieser Art Meeresfrüchte zu essen, konnten wir nicht genug bekommen! Vertrauen in die Frische der Zutaten ist hier (ähnlich zu Sushi) natürlich extrem wichtig.

Weitere Spezialitäten
Besonders geschätzt sind gegrillte Rinderherzen – hier haben wir uns jedoch zurückgehalten. Meerschweinchen hat zumindest Lutz in panierter Form probiert. Befund: „wenig dran“ und „schmeckt dem Hühnchenfleisch recht ähnlich“.

Für den westeuropäischen Geschmack deutlich kompatibler: Quinoa-Risotto oder „Papa a la Huanicaina“: Kartoffel mit Chili, Erdnüssen, Oliven, Ei, Käse gefüllt. Die chinesische Küche nennt sich in Perú „Chaufa“ – mit Sojasauce und weiteren Zutaten gewürzter Reis ist eine Standardbeilage.

Getränke
Neben peruanischem „Pilsen“ (wasserähnliches Lager-Bier) ist „Chicha Morada“ bei fast jedem Essen dabei: der Saft aus ausgekochten, roten Maiskolben mit Wasser vermischt – lecker!

Dieser Beitrag wurde unter Essen & Trinken, Peru, Südamerika abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.